SICHTBAR

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Cité
Ikebana der Stadtgewächse

"…Gewächs und Gebautes der Stadt durchdringen sich gegenseitig, sind durchwobener Kosmos und untrennbar miteinander verbunden. Strotzend starr und beweglich unter farbigem Licht bildet sich das städtische Reich aus unendlichen Kombinationen von Form und Begegnung. Keine Geste, kein Stoff und kein Lichtstrahl sind dabei einer einstimmigen und damit endlichen Deutung überlassen.

…Der Bewohner der Stadt belebt und baut die Stadt in seinem Leib nach. Er belebt und liebt diese Stadt oder liebt sie nicht oder hasst und liebt sie zugleich. Er will ihr ein Geheimnis entringen, ein Geheimnis mit ihr teilen,
das niemand anderes kennt."
Jeannette Abée, 2012, aus einem Exposé über die Arbeit

„Cité“ begleitet mich etwa vier Jahre lang und ist die erste rein digitale Arbeit, mit einer kleinen Sucherkamera erstellt, die ich stets bei mir tragen kann. Die scheinbare Mühelosigkeit, mit der sich Raum durchstreifen lässt und sich Motive ergeben, prägt die gesamte Arbeit. Mich reizt die Zusammenstellung von Bildpaaren, und die wenigen Einzelmotive der Reihe sind gleichsam ein Atemholen.

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